Berlin Alexanderplatz Alfred Döblin Schubert Theater Wien 2019
Mit Aleksandra Ćorović | Markus-Peter Gössler Bühne Claudia Vallant Puppenbau Christoph Bochdansky Musik & Dramaturgie Jana Schulz Licht Simon Meusburger Fotos Barbara Pálffy|
Pressestimmen:
Biberkopf, Bibberkopf, Stimmimkopf
Franz Biberkopf hört Stimmen. Viel Nettes haben die ihm aber nicht zu sagen, reizen ihn eher, beleidigen ihn. Der weltkriegsversehrte Antiheld aus „Berlin Alexanderplatz“, dem literarischen Hauptwerk (1929) des Nervenarztes Alfred Döblin, bemüht sich auch in der mit aktuellen Bezügen versehenen Interpretation seines Lebens sehr, das Richtige zu tun, gerät aber dennoch – zu Unrecht – unter Mordverdacht. Dazu ertönt Musik, die man am besten mit „Neue Deutsche Welle trifft Hanns Eisler“ umschreiben könnte. Alles ein bisserl seltsam. An den zahlreichen Puppenkopf (Biberkopf und drei weitere sind große Klappmaulpuppen, alle anderen, kleineren Püppchen stehen für die Berliner) werken Aleksandra Ćorović und Markus-Peter Gössler, am Akkordeon begleitet sie Jana Schulz, die siebzigminütige Fassung und Regie stammen von Martina Gredler. Falter (Martin Lhotzky)