Wolkenkuckucksheim XX
nach „Die Vögel“
Aristophanes
Schubert Theater Wien
2022

Mit Markus-Peter Gössler | Angelo Konzett
Puppenbau Annemarie Arzberger
Bühne Claudia Vallant
Musik Raimund Hornich
Licht Simon Meusburger
Fotos Barbara Pálffy

Pressestimmen:

Wolkenkuckucksalbtraum
Man sollte sich Aristophanesʼ Komödie „Die Vögel“, 414 v. Chr. erstmals aufgeführt, wieder einmal durchlesen. Vielleicht denkt man da als Vergleich des Niveaus dann zuerst an die Pradler Ritterspiele, endet doch ungefähr jeder Akt mit einer Prügelszene. Ganz anders nun die Neuinterpretation zu „Wolkenkuckucksheim XX“ (Regie: Martina Gredler; Puppenspiel: M.-P. Gössler und A. Konzett) anlässlich des Internationalen Figurentheaterfestivals: Die ursprünglichen Athener, die die Vogelschar zur Rebellion anstacheln, sind hier fette, gierige Maden, bald auch als Parodie auf Donald Trump zu identifizieren. Am Ende ist niemand mehr am Leben. Wahrlich eine rabenschwarze Komödie!

Falter (Martin Lhotzky)